Meine ersten 100 Tage

Lukas Bücker ist Auszubildender in der Kanzlei Latzel.

“In den ersten 100 Tagen habe ich gelernt, Eigenverantwortung zu übernehmen und dass sich meine Kollegen auf mich verlassen.” Lukas Bücker ist Auszubildender in der Steuerkanzlei Latzel. Der 19-Jährige hat sich nach dem Fachhochschulabschluss am Berufskolleg Rhein-Maas in Kempen mit der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung für den Beruf des Steuerfachangestellten entschieden. Das Thema Steuer hat der St. Huberter mit der Muttermilch eingesogen: seine Mutter hat ebenfalls Steuerfachangestellte gelernt, sein Vater ist Steuerberater. “Mich hat aber niemand gedrängt, ich habe diesen Beruf gerne und aus vollem Herzen ergriffen”, sagt Lukas Bücker, dessen Zwillingsbruder eine Banklehre macht.

Bei Latzel ist Lukas Bücker sofort ins Team integriert worden. “Ich hatte gleich das Gefühl, man sich als auf die Zusammenarbeit, was auch den letzten Rest der Nervosität von mir abfallen ließ”, sagt der St. Huberter. Bereits vor dem ersten Arbeitstag hat sich Lukas Bücker bei Latzel mitgenommen gefühlt: “Ich wurde regelmäßig über Planungen auf dem Laufenden gehalten und fand bei Fragen immer ein offenes Ohr.”

Der erste Arbeitstag – ein besonderer Tag im Leben eines jungen Menschen. So auch für Lukas Bücker. Was ihm zurückdenkend spontan in den Sinn kommt: “Ich wurde von allen herzlich willkommen geheißen.” Besichtigung der Büroräume, der eigene Arbeitsplatz, das Einrichten der Passwörter am Computer, die ersten Aufgaben – an diese Zeit hat Lukas Bückert gute Erinnerungen.

Die erste Arbeitswoche: “Ohne große Hektik, ich konnte alles in Ruhe aufnehmen”, sagt der Wassersportfan, der als Schüler in einer AG den Segelschein gemacht hat.  Fachliteratur ablegen, organisatorische Dinge erledigen, die ersten Buchungen bearbeiten, das System des Kontierens kennen lernen, die Fingerfertigkeit an der Rechenmaschine trainieren – Lukas Bückers Augen leuchten, wenn er an die Anfänge in der Beratungskanzlei Latzel denkt.

Nach der Schule – Lieblingsfach BWL – war für ihn eine entscheidende Erkenntnis im noch jungen Berufsleben, dass “ohne Kommunikation im Büro nichts läuft”. Und der angehende Steuerfachangestellte merkte schnell, dass man viel mit Mandanten im persönlichen Kontakt steht. Das kleine Latzel-Einmaleins hat er bereits verinnerlicht: “Man muss transparent arbeiten und miteinander reden, sonst führt das zu Missverständnissen und kostet Zeit.”

Posteingang und Postausgang, Ablage von Dokumenten, Neumandatsanlage, Büromaterial bestellen, die Post wegbringen, ja sogar der Umgang mit der Spülmaschine – das sind Steuergewässer, durch die Lukas Bücker bei Latzel schon sehr sicher segelt.

Genau so wichtig ist sowohl ihm als auch dem Ausbilder Holger Latzel der theoretische Teil der drei Jahre währenden Azubizeit. Zwei Business-Seminare hat Lukas Bücker bereits besucht. In dem einen ging es um das Thema Telefonieren, in dem andern um Etikette in der Steuerberater-Praxis. In der Berufsschule, die Lukas Bücker mittlerweile zwei Tage in der Woche in Krefeld besucht, genießt der Latzel-Azubi “den Austausch mit anderen Auszubildenden”.

Holger Latzel freut es, dass sich der Azubi so wohlfühlt und täglich Fortschritte macht, was die Qualität seiner ohnehin schon zuverlässigen und sorgfältigen Arbeitsweise betrifft. “Man spürt, dass der Funke der Begeisterung auf die komplette Mannschaft überspringt und eine gute Arbeitsatmosphäre gewährleistet ist”, sagt der Kanzlei-Inhaber. Latzel ist wichtig, auszubilden und die Jugend an den Beruf des Steuerberaters heranzuführen. Lukas Bücker weiß diese Einstellung zu schätzen. Und er ist sich seines Wertes als Mitarbeiter bewusst: “Ohne meine Arbeit würde ein Zahnrad im Getriebe fehlen – auch wenn das Zahnrad noch so klein ist.”

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