Wer bezahlt Corona?

Die Angst vor Steuererhöhungen sollte nicht zu Stillstand führen.  

Die Corona-Hilfen des Staates kosten Milliarden. Wer soll das alles bezahlen, fragen sich viele. „Natürlich wir, die Steuerzahler!“, sagen die meisten Menschen. Sind Steuererhöhungen die konsequente Folge der Geldspritzen, die in den vergangenen Monaten die Wirtschaft so gut es geht am Leben gehalten haben?

Das ist nicht zwingend so, sage ich. Viel wichtiger als der bange Blick nach Düsseldorf oder Berlin ist, jetzt die Ärmel aufzukrempeln und mit eigener Kraft dazu beizutragen, dass es wieder brummt in unserem Land. Dann sind – wenn sie denn tatsächlich kommen sollten – Steuererhöhungen zu verkraften.

Der Staat ist in Vorleistung getreten

Eine Grundregel besagt: Je besser wir wirtschaften, desto zweitrangiger ist am Ende des Monats oder des Jahres, was Vater Staat abzweigt. Man könnte es auch so sehen: Indem der Staat vielen Unternehmern sofort geholfen hat, ist er in Vorleistung getreten. Diese Vorleistung muss irgendwann zurückgezahlt werden.

Dass dabei das Wohl des Einzelnen im Vordergrund stehen muss, versteht sich von selbst – der Staat ist ja kein Selbstzweck, sondern dient dem Allgemeinwohl. Auf der anderen Seite schafft der Staat durch Steuereinnahmen erst die Infrastruktur, dass wir gut arbeiten können und Erträge erwirtschaften.

Also: Blick nach vorn, fleißig sein, unternehmerisch denken und handeln, nicht klagen, mit einem Lächeln zur Arbeit. Denn auch eine gute Stimmung ist Garant dafür, dass sich die Wirtschaft erholt.

 

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