Gründerberatung im Stahlwerk Becker

Im Willicher Gründerzentrum gibt Latzel Steuerberater Start-up’s Impulse.

Was gehört auf eine Rechnung? Mit welchen Kosten muss ich rechnen? Welche Rechtsform ist für mich die beste? Was sind die größten Fallstricke? Brauche ich einen Steuerberater? – Das sind Fragen, die die Existenzgründer*innen beim Impulsreferat von Latzel Steuerberater aufwerfen. Zwei Stunden lang ist Kanzlei-Inhaber Holger Latzel im Gründerzentrum Willich mit den Start-up-Unternehmer*innen in den Dialog getreten.

Die Veranstaltung in der coolen Location des ehemaligen Lokschuppens im Stahlwerk Becker ist der Auftakt der „Gründungswoche Niederrhein“. Unter Federführung der Mönchengladbacher Wirtschaftsförderung in Kooperation mit der IHK Mittlerer Niederrhein ist ein abwechslungsreiches Veranstaltungspaket von Krefeld und Mönchengladbach über Kleve, Viersen bis Neuss geschnürt, zu dem der Kempener Steuerberater Latzel mit seinem Workshop in Willich den ersten Impuls setzt. Silke Beckers von der Wirtschaftsförderung Willich und Armin Möller von der WFG Kreis Viersen begleiten die Auftakt-Veranstaltung.

„Steuer-ABC für Existenzgründer“ steht ganz oben auf dem von Eva Latzel gestalteten Plakat, vor dem Holger Latzel die Gründer*innen in die Pflicht nimmt. Es geht um wesentliche Aspekte wie Kleinunternehmerregelung, Bemessung der Einkommensvorauszahlung, gewerbesteuerlicher Freibetrag oder Meldepflicht an das Transparenzregister. Der 51-Jährige spricht alle steuerlichen Themen an, die insbesondere Existanzgründer*innen nicht selten das Leben schwer machen.

„Steuern sind nicht gewinnmindernd“, spricht Holger Latzel ein Thema an, das in manchen Unternehmen mit Vorurteilen behaftet ist. Damit das junge Business indes von Anfang an floriert und ohne Störfeuer vom Fiskus gedeiht, spricht Latzel Fallen an, in die Gründer gerne tappen. „Sie müssen nicht auf dicke Hose machen und das größte Auto in der Stadt fahren“, spricht der Steuerberater Tacheles, dass ein gut gefülltes Geschäftskonto morgen schon leergeräumt sein kann, wenn unverhofft eine Steuernachzahlung kommt. Solche Liquiditätsfallen gelte es zu vermeiden. Fernhalten, so der Experte, sollten sich Jungunternehmer auch von säumigen Zahlern. Die Belastung durch hohe Fixkosten sollten sich im Rahmen halten, der Businessplan immer Luft nach oben lassen, wenn beispielsweise das Finanzamt eine Nachzahlung einfordert.

Mit Tipps wie „Machen Sie vertraglich am besten alles schriftlich“ oder „Füllen Sie Formulare korrekt und von A bis Z aus, das Finanzamt hat ein gutes Gedächtnis“ schickt Holger Latzel die Existenzgründer mit gutem Mut wieder an ihre Wirkungsstätte. Ein Workshop mit Mehrwert!

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